Ein wenig Philosophie der Visionssuche

Abbildung: Feder und Räucherwerk

Unsere Visionsuche knüpft an eines der ältesten Heilungs- und Übergangsrituale unserer Vorfahren an. In fast allen Kulturen und Religionen gab es ähnliche Traditionen in Zeiten des Überganges aus einer Lebensstufe in die andere. Diese rituelle Suche wurde oft ›Quest‹ gennant.

Visionssuchen finden heute in vielfältiger Weise statt: Manche entdecken die Pilgerwege neu, andere gehen für eine Zeit ins Kloster, wieder andere suchen für eine Auszeit einen Platz in der Wildnis. Viele zerbrechen sich den Kopf, ohne zu ahnen, dass ihr Leben längst weiß, wohin der Weg gehen soll.

Unsere Visionssuche findet in Gemeinschaft ebenfalls Suchender statt. Wir bieten einen strukturierten Rahmen. Wir feiern Rituale und entdecken unsere eigene Spiritualität neu. Die Natur selbst wird zur weisen Lehrerin in der Suche nach dem tiefen Sinn des eigenen Lebens.

In dieser Zeit beginnen die meisten Suchenden ihre Lebensfragen anders, neu wahrzunehmen. Sie gewinnen ein tieferes Verständnis für sich selbst, die Natur, die Gemeinschaft, für ihre eigene Spiritualität. Der Blick in die Zukunft wird weiter, Fragen klären sich. Das Wissen um die Verantwortung für das eigene Leben, die Fähigkeit, sich in die eigenen Angelegenheiten einzumischen, wächst.

Bild: Adler fliegt
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